Arne Hube – Journalist, Filmemacher, Gründer von hube & friends
Seit 2011 arbeite ich als Ein-Mann-Agentur für filmisches Storytelling – von der ersten Idee bis zur fertigen Produktion.
Redaktion, Kamera, Schnitt, Vertonung; Alle Schritte in einem – mit über 30 Jahren Erfahrung und einem klaren Blick für das Wesentliche.
Journalismus als Fundament
Fernsehredakteur und Chef vom Dienst, u.a. über 10 Jahre bei ProSiebenSat.1/N24. Lokale Nachrichten, Bundes- und Weltpolitik – national und international im Einsatz.
Filmische Inhalte mit Haltung
Heute entwickle und realisiere ich Bewegtbildprojekte für Unternehmen, Organisationen und NGOs: klare, glaubwürdige und visuell präzise Inhalte. Ob als Dokumentation, Eventfilm oder im Social-Media-Format. Ich begleite Change Management Prozesse, bearbeite Nachhaltigkeitsthemen und erstelle filmische Präsentationen von Mitarbeitenden und ihren Arbeitsprozessen.
Kommunikation auf Augenhöhe
Als zertifizierter NLP-Practitioner und geschulter Sprecher bringe ich kommunikative Tiefe in Interviews, Moderationen und sensible Gesprächssituationen ein.
Ich bin offen für neue Perspektiven – und bilde mich kontinuierlich weiter.
„Die Wahrheit eines Films liegt in seiner emotionalen Wirklichkeit.“
– Werner Herzog -
Gute Erzählungen beginnen mit Verstehen – nicht mit Behauptungen.
Eine Erzählung ordnet – und das ist nie neutral.
Sie will zum Nachdenken anregen, berühren, überzeugen, erinnern – oder einfach: sichtbar machen.
Auch wenn sie leise erzählt ist, auch wenn sie beobachtet, statt bewertet:
Sie setzt einen Fokus. Und dieser Fokus ist Absicht.
Gerade deshalb ist Verstehen so wichtig – weil die Absicht nicht dominieren, sondern getragen sein muss: von der Sache, vom Stoff, vom Gegenüber.
Verstehen, filtern, verdichten – das ist klassische redaktionelle Arbeit.
Was ist relevant? Was trägt? Was kann weg?
Diese Fragen stehen am Anfang – und sie begleiten meinen gesamten Prozess.
„The sound of the rain needs no translation.“
- Zen Meister -
Filme für DHL, AIDA, VW, die BVG oder die Deutsche Bahn – mal direkt beauftragt, mal als Teil eines Teams. Produktionen für ZDF, Deutsche Welle, MDR, N24 oder ProSieben – journalistisch, dokumentarisch, gelegentlich auch werblich.
Begegnungen, die geblieben sind:
Ein Kreuzfahrtschiff mit Flüssiggas-Antrieb. Cargoflieger im Morgengrauen. Vorstände auf Reisen. Bundeskanzlerin und Bundeskanzler beim Staatsbesuch.
Landwirte auf dem Feld, Handwerker auf der Baustelle, Krabbenfischer in der Barentsee. Schauspielerinnen am roten Teppich. Krieg, Krisen, Zerstörung.
Kindergärten, Literaturhäuser, soziale Stiftungen, Kulturinitiativen.
Entstanden sind rund 7.000 Beiträge und fünf Dokumentarfilme.
Viele davon bleiben lange aktuell – weil sie nicht den Moment abbilden, sondern den Inhalt. Keine Mode, kein Effekt. Sondern Haltung.
Heute arbeite ich nicht mehr nur für Konzerne und Unternehmen, sondern zunehmend auch für Mittelständler, Handwerksbetriebe und Stiftungen – für all jene, die gute Arbeit erkennen und schätzen.
Menschen, für die es zählt, wie etwas erzählt ist.
Redaktion heißt: Inhalte recherchieren, ordnen, verdichten –
damit sie verständlich werden, relevant bleiben und Substanz haben.
Gute Redaktion beginnt mit Zuhören. Mit Verstehen, Strukturieren, Fokussieren.
Es geht um Reduktion. Um die Essenz eines Stoffs.
Um Struktur, Relevanz – und Respekt vor dem Inhalt.
Ich arbeite mich ein und bringe auf den Punkt. Mit Klarheit und dem Anspruch, nicht zu behaupten, sondern einzuordnen. Und immer wieder der Entscheidung zwischen dem, was gesagt werden muss – und dem, was offenbleiben darf.
Denn nur, was Substanz hat, bleibt. Heute, morgen – und darüber hinaus.
„Der eine Film handelt von Fülle, der andere von Reduktion.“
– Wim Wenders über Perfect Days -
Ich sehe die Bilder, bevor ich sie filme.
Und sehe dem Bild beim Entstehen zu.
Totale. Halbtotale. Nahaufnahme.
Ein Wechselspiel aus Nähe und Weite, Bewegung und Ruhe.
Jedes Projekt hat seine eigene Sprache. Manche Bilder wollen nah heran.
Andere brauchen Abstand, Luft, Zurückhaltung.
Gelernt habe ich auf großen, schweren Kameras. Mit Schwarzweiß-Suchern, die Farbe nur erahnen ließen. Es war eine Schule des Sehens – nicht des Effekts.
Heute ist die Technik leichter. Sie lässt mehr Raum für das Wesentliche: den Moment, die Stimmung, den Blick.
Automatische Schärfe, lichtstarke Sensoren, variable Optiken – sie unterstützen, aber sie entscheiden nichts.
Was ein Bild trägt, entsteht nicht durch Technik, sondern durch Haltung und durch Erfahrung. Und im Vertrauen darauf, dass weniger oft mehr ist. Manchmal braucht es Dynamik. Fast grob, direkt, aus der Bewegung heraus. Dann wieder: ein feiner Blick, ein leiser Moment. Beides gehört dazu.
Ein guter Film, ein gutes Video,
eine gute Story entsteht im Schnitt.
Ich kenne noch den guten alten Dreimaschinen-Schnitt. Ein analoges Schnittverfahren aus der Zeit vor dem digitalen Videoschnitt.
Es erforderte sehr präzises Arbeiten, technisches Verständnis und ein gutes Gespür für Rhythmus - Schnitt war endgültig.
Wie viele Redakteur:innen und Cutter:innen lernte auch ich dabei eine Haltung: Sorgfalt vor Geschwindigkeit, Struktur vor Spielerei.
Der heutige Schnitt ist schneller, feiner und offener für kreative Entscheidungen - aber auch gefährlich verführerisch: Man kann sich verlieren in Möglichkeiten, statt Klarheit zu schaffen.
Wer früher Dreimaschinenschnitt gelernt hat, bringt meist ein gutes Gefühl für Struktur, Rhythmus und Entscheidungskraft mit – Fähigkeiten, die auch im digitalen Raum Gold wert sind.
Ich komme aus dem Journalismus. Fotografie ist für mich Beobachtung, nicht Inszenierung.
Ich fotografiere, was ich sehe – dokumentarisch, reduziert, echt.
Szenen aus dem Leben. Kein Schnick. Kein Schnack.
Mich interessiert das Wesentliche. Alles, was nicht trägt, lasse ich weg.
Gerne begleite ich Arbeitsprozesse, Entwicklungen, das Entstehen von Projekten.
Ich dokumentiere Politiker:innen, Vorständ:innen oder Initiator:innen –
um zu zeigen, wie aus Verantwortung Handlung wird, wie Entscheidungen sichtbar werden, lange bevor Ergebnisse vorliegen.
Formal und inhaltlich fühle ich mich der Haltung der Agentur Ostkreuz nah:
ein aufmerksamer Blick, respektvoller Abstand, soziale Relevanz.
Nicht laut. Aber nah.